Spieler-Netiquette, so wie sie sein sollte

Wir lesen immer wieder darüber, was die online Casinos alles tun müssen, um seriös und vertrauensvoll für ihre Kunden zu sein, doch kaum etwas über die Erwartungen, die von Seiten der Spieler beachtet werden sollten. Fakt ist, dass eines der größten Probleme dieser Industrie, der Missbrauch und Betrug von Seiten der Spieler ist. Es gibt viele Arten des Missbrauchs und der Betrügerei, doch egal auf welchem Wege, solchen Leuten muss ganz klar das Handwerk gelegt werden, denn es ist eine große Gefahr für alle Beteiligten.

Auch wenn die Glücksspiel-Industrie sehr wettbewerbsorientiert ist und der Fokus darauf liegt, die meisten Spieler zu haben, arbeitet man doch zusammen. Da im Grunde die Casino Betreiber im gleichen Boot sitzen und das Interesse verfolgen, geht man in Fällen von Betrug und Missbrauch gemeinsam dagegen an, um sich gegenseitig zu schützen. Aus diesem Gemeinschaftsverhalten heraus sind sogenannte schwarze Listen entwickelt worden, die unter den Casino Betreibern herumgereicht werden. Folgende typische Gründe können einen Spieler ins negative Licht setzen und auf eine schwarze Liste bringen:

  1. Eine Auszahlung bzw. Geld im Streit einzufordern
  2. Mit dem Androhen von Auszahlungen
  3. Für finanzielle Transaktionen eine fremde Kreditkarte zu verwenden
  4. Die Veränderung oder Manipulation der Casino-Software vorzunehmen
  5. Die Registrierung von mehr als einem Echtgeld-Spielerkonto pro Haushalt oder Computer

Dieses negative Verhalten von Spielern ist eines der größten Probleme, mit denen die Glücksspiel Industrie zu kämpfen hat und es wird wahrscheinlich nie ganz zu vermeiden sein. Ein solcher Vorfall wird in dieser Industrie auch als Charge Back bezeichnet und verdächtige Personen werden sofort mit in die schwarze Liste aufgenommen. Damit Bonusjäger keine oder so gut wie keine Chance haben, denn ganz vermeiden kann man es nie, mehrmals Bonusangebote einzustreichen, hat man die Anzahl der Spielerkonten auf eines pro Computer und oder Haushalt begrenzt. Ferner wird man hellhörig, sobald die gleiche E-Mail Adresse bei mehreren Spielerkonten auftaucht. Der jeweilige Kundendienst bzw. eine sogenannte Risikoabteilung setzt sich dann mit den jeweiligen Spielern in Verbindung und überprüft die Angelegenheit. Im Allgemeinen werden die Spielerkonten bis zum Abschluss einer solchen Prüfung gesperrt und werden nach positivem Ergebnis wieder aktiviert. Insgesamt heißt es, dass es zwei dieser Negativ- bzw. schwarzen Listen gibt, in denen alle Informationen von Spieler aufgeführt sind, die einen Bonusmissbrauch begangen haben.

Ist ein Spieler erst einmal auf solch einer Liste, ist es fast unmöglich seinen Namen auf dem Glückspielmarkt wieder reinzuwaschen, denn man ist für immer ein gebrandmarktes Kind. Da diese Listen ständig bei den online Casinos untereinander herumgereicht und angepasst werden, sollte man bei seinem Besuch im Casino vorsichtig sein und sich tadellos verhalten. Es kann auch schon einmal vorkommen, dass man ungerechtfertigt auf einer solchen schwarzen Liste landet und es ist so gut wie unmöglich davon wieder gelöscht zu werden.